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Bettes Kleider Januar 2016
Schon wieder ich?
Im letzten Sommer habe ich zusammen mit meinem Puppenvater ganz viele Kleider ausgewählt.
Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen, alle Kleider zu präsentieren.
Daher stehe ich weiter bereit.
Heute zeige ich Kleider, die als unbrauchbar aussortiert (weggeworfen) waren,
außerdem drei Minikleider aus China und drei Kleider vom Flohmarkt in Amsterdam.
Die weggeworfenen Kleider haben einen defekten Reißverschluss, Risse,
oder Flecken.
Beim
Sonnenkleid
brauchte mein Puppenvater nur den Reißverschluss annähen.
Beim
Filmstar-Kleid
kann man den Reißverschluss-Läufer nicht über eine defekte Stelle ziehen,
aber dank Schnürung ist das gar nicht nötig.
Beim
Himbeerkleid
war der Reißverschluss auseinander,
mein Puppenvater konnte den Reißverschluss zusammenfügen.
Auch beim
Bondgirl-Kleid
konnte er den Reißverschluss wieder zusammenfügen,
er läßt sich trotzdem nicht ganz schließen.
Das
Pünktchenkleid
mit Rissen im Stoff ist als süßes Hauskleidchen tragbar.
Ich zeige die Reste zweier
zerlegter Brautkleider.
Ein
Samtkleid
ist unter den Armen verfärbt,
ein
Puppenbrautkleid
verschmutzt.
Unter den weggeworfenen Kleidern ist sogar
Teenie-Kleid
aus den 50er Jahren.
Aus China hat mir mein Puppenvater ein
Sommerkleid
und ein
Winterminikleid
mitgebracht.
Vom Flohmarkt habe ich ein süßes
Diskokleidchen
und ein
Goldpunkt-Kleid,
das vielleicht aus den 60er Jahren ist.
Mein Puppenvater und ich haben draußen 374 Fotos gemacht. Davon zeige ich hier 272.
Für die Datenbank hat der dicke Bär 1074 Fotos der Kleider und der Etiketten gemacht.
Es geht nicht alles so schnell.
Und nun viel Spaß beim Ansehen!
Langes schwarzes Kleid
Das wäre ein
Kleid
für
die
Bond-Girl-Party!
Der
Läufer
des
Reißverschlusses
hängt leider nur an der
hinteren
Seite.
Deshalb
wohl
wurde
das
Kleid
weggeworfen.
Hier muss ich mich mit Klammern behelfen.
Erst später hat der dicke Bär den Reißverschluss unten ganz aufgetrennt und den Läufer wieder aufgezogen.
Die schadhafte Stelle ist in Höhe der Taille.
Es fällt gar nicht auf, wenn der Reißverschluss nur bis zur Taille geschlossen ist,
denn Haken und Öse halten das Kleid oben.
Ich finde das Kleid reizvoll.
LINDEX, Größe 40,
Oberstoff 100% Polyester, Futter 97% Polyester, 3% Elasthan,
hergestellt in China
Langes Satinkleid in Aubergine
Dem
Reißverschluss
dieses
Kleids
ist an einer Stelle die „Verzahnung”
ausgerissen.
Deshalb hat jemand
das
Kleid
weggeworfen.
Aber wenn du mir bei der
Rückenschnürung
hilfst,
ist
der
Reißverschluss
gar
nicht
nötig.
Lädst du mich ins Kino ein?
Dann trage ich dieses Kleid.
Ich fühle mich darin selbst wie ein Filmstar.
r-wear RAMPAGE CLOTHING CO., Größe US 9,
Oberstoff 54% Acetat, 46% Viskose,
Futter 100% Acetat,
hergestellt in Guatemala
Brautkleid-Rest
„Ein langer weißer Rock ist cool für die Cosplay-Party.
Meine Mutter wollte nach ihrer Scheidung ihr Brautkleid wegwerfen.
Ich habe es genommen und vor ihr eine Zeit lang versteckt.
Jetzt schneide ich einfach den Satin-Rock ab.”
So dachte vielleicht eine junge Frau.
Hier
ist
der
Rest,
der
vom
Brautkleid
übrig
blieb.
Mit einem
neuen
Reißverschluss
könnte ich ihn
über
einem
Badeanzug
tragen.
Etikett: 100% Viskose
50er-Teenager-Kleid
Dieses
Kleid
ist
aus
den
50er
Jahren.
Leider ist die
Schulterpartie
aus
feinem
Tüll
zerfetzt.
Man kann aber noch erkennen, wie es ursprünglich war.
Es ist eigentlich sehr hübsch. Bis auf die Schulterpartie ist
das
Kleid
gut
erhalten.
Man könnte die zerfetzten Reste ganz abschneiden und das Kleid schulterfrei tragen.
Getrennt vom Kleid kann man ein neues Top aus feinem schwarzen Tüll nähen
und das rosa „Halsband” dabei wiederverwerten.
Susanne Erichsen teen-ager Modell, Größe 40
Susanne Erichsen
(https://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Erichsen)
war Miss Germany 1950, Mannequin, Fotomodell und Unternehmerin.
Gudrun Allstädt schreibt im Artikel „Susanne Erichsen: "Fräulein-Wunder" mit Hut und Handschuh”
in TextilWirtschaft Nr. 41S vom 10.10.1996, Seite 278
(http://www.textilwirtschaft.de/suche/show.php?ids[]=402426):
Temperamentvoll erzählt die heute 70jährige (Susanne Erichsen über ihren Amerika-Aufenthalt):
„Es war unglaublich aufregend.
Zum erstenmal erlebte ich, was PR in Amerika bedeutet.
Die haben mich fast aufgefressen dort!”
Noch etwas anderes lernt Susanne Erichsen in Amerika kennen: Mode speziell für Teenager.
Hierzulande gibt's bloß brave „Backfisch-Mode”.
Also gründet sie noch 1952, gemeinsam mit drei Geldgebern,
die „Susanne Erichsen Teenager Modelle GmbH”.
„Das war wirklich eine süße kleine Kollektion für junge Mädchen:
geblümte oder gestreifte Kleider, unter denen Petticoats rausguckten,
auch ein bißchen Spitze, und dazu kleine Handschühchen.”
Obwohl die Kollektion sich zum Markenartikel entwickelt, bald rund vier Mill. DM Umsatz bringt,
verschwindet sie Ende der 50er Jahre vom Markt.
Trash-Brautkleid
Dieses Kleid lag nach dem Tragen wohl lange im Keller und wurde schließlich weggeworfen.
Der
Reißverschluss
ist
kaputt,
das
Kleid
hat
Flecken
und die Nylonschnur in den
Stoffkanten
ist an
vielen
Stellen
ausgerissen.
Man
sieht auf den Bildern nicht, wie aufwendig das Kleid gemacht ist.
Der
obere
Rock
ist
mehr
als
tellerweit,
darunter ein kürzerer „Zwischenrock” aus weichem Tüll,
ein langer glänzender weißer Rock
und ein dritter Unterrock aus weichem Netz mit Kanälen für vier Reifen!
Die Ärmel sind mit Watte und Tüll gepolstert.
Leider fehlen die Reifen.
Wer fasst für mich die Stoffkanten mit Satinband ein,
näht einen neuen Reißverschluss ein
und wäscht das Kleid?
Özlem, hergestellt in der Türkei
Gelbes Abendkleid
Gelb
ist
eine
wunderschöne
Sommerfarbe.
Dieses Kleid wurde
nach
der
Reinigung
nicht
wieder
getragen.
Oben hat sich eine Naht des Reißverschlusses gelöst,
deshalb wurde das Kleid weggeworfen.
Inzwischen hat der dicke Bär den Reißverschluss wieder angenäht,
das
Kleid
macht
mir
Freude.
Das Kleid wurde wohl auch weggeworfen, weil Gelb gerade nicht modern war.
Mädel, habt Mut zu Farben neben dem Trend!
Weise Festmoden, Größe 38, 100% Polyester, hergestellt in Westdeutschland
Goldpailletten und langer Plissee-Rock
Dieses
Kleid
vielleicht
zur
James-Bond-Party?
Leider hat sich die
golden
glänzende
Beschichtung
von den meisten
Pailletten
gelöst. Die Plissee-Falten bekommt man auch nicht mehr hin.
Dehalb wurde das
Kleid
aussortiert.
Es wäre toll
für
eine
Farbklecks-Party.
Mit den langen
Bändern
kann man schön spielen.
Kleider zum Verlieben, Größe 42
Rosa Partykleid
Bekommt ihr auch
Lust
auf
ein
Himbeereis?
Bei
diesem
süßen
Kleid
ist
der
Reißverschluss
unten
auseinandergerissen.
Ich
hätte
das
Kleid
gern
zur
Barbie-Party
getragen.
Bis auf den Reißverschluss ist das Kleid in Ordnung.
Es wäre schade, wenn es der Rohrreinigungsfirma als Schmutzfänger diente.
Inzwischen hat der dicke Bär ein ganz kleines Stück vom Reißverschluss abgeschnitten,
die beiden Teile zusammengesetzt und unten zusammengenäht.
Jetzt taugt das Kleid doch wieder zur Barbie-Party!
Höpfner jeunesse, Größe 36, Oberstoff 100% Polyester, Futter 100% Acetat, hergestellt in China
Der dicke Bär hat auf den ersten Blick gesagt, dass das Kleid aus den späten 80er Jahren sei.
Er war sehr überrascht, als er auf dem Etikett las, dass das Kleid in China hergestellt ist.
Er muss noch viel über die Geschichte der Weltwirtschaft ab 1980 lernen!
Die Leggings ist auch aus dem Kleider-Abfall,
aber voll in Ordnung.
Gehören die transparenten Einsätze auf den Beinen nach vorne oder nach hinten?
So oder so sind sie sexy.
Schwarzes Pünktchen-Sommerkleid
„Könnten Sie
bitte
einmal
die
Punkte
auf
meinem
Kleid
zählen?
” - So
könnte
ich vielleicht
ein
Gespräch
beginnen.
Dieses
Kleid
hätte
ich
ganz
bestimmt
gerne
getragen.
Mit dem dehnbaren Rückenteil passt es super.
Ich mag den V-förmigen Taille.
Rot oder eine andere helle Farbe hätte ich lieber als Schwarz,
aber Schwarz passt zu allen Gelegenheiten.
Wie sind wohl die
Risse
in das
Oberteil
gekommen?
38, 100% Viskose, hergestellt in der Türkei
Glitzer-Rosa und Orange
Zu
welcher
Gelegenheit
wurde wohl
dieses
Kleid
getragen?
Wohl
nur
eine
junge
Frau
war so
mutig,
dieses
schräge
Kleid
zu
tragen.
Vielleicht
hat
die
Jahrgangsbeste
1987
in
diesem
Kleid
auf
dem
Abiturball
getanzt.
25 Jahre später: „Mama, gib das Kleid noch nicht weg! Das ist super für meine Rolle in der Theater-AG.”.
Die Tochter näht das Kleid für sich an den Seiten etwas enger.
Leider ist nach den Aufführungen der Stoff
gerissen.
Das Kleid wurde nicht mehr gebraucht.
42 (enger genäht),
Weise Festmoden,
Oberteil 45% Rayon, 30% Metall, 25% Polyster,
Futter und Rock 100% Polyester,
hergestellt in Deutschland
Noch ein Rest eines Brautkleids
Wie mag es wohl dem
Kleid
ergangen sein,
von dem
dieser
Rest
geblieben
ist?
Der Reißverschluss ist in zwei Teile gerissen.
Wundert ihr euch über die
seltsamen
Spitzen
oben
im
Rücken?
Zwischen diesen Spitzen und den Spitzen über der Brust gab es Chiffon-Ärmel.
Man sieht die Schnittkante und die Ansätze der abgeschnittenen Bänder, die wohl über die Schultern liefen.
Leider ist mein Oberkörper zu schmächtig für das Kleid.
Applikationen über der Brust sind abgetrennt.
Der
Tüll
der Unterrocks etwa ab Kniehöhe ist
abgeschnitten.
Der hinten offene
Überrock
in Wildseide-Optik lief in Taillenhöhe wahrscheinlich in einer großen
Schleife
aus,
die leider
abgeschnitten
ist.
Unter dem Überrock sieht man hinten einen Organza-Streifen, der in der Taille eingenäht ist.
Es gab hinten wohl zwei weitere Organza-Streifen über der Kniehöhe und unterhalb der Knie,
von denen man noch die Naht auf dem Rock sieht.
Es ist schade, ein hübsches
Kleid
so zu
zerlegen.
Der dicke Bär hat ein kleines Stückchen vom Reißverschluss abgeschnitten und die beiden Teile wieder zusammengefügt.
Joanna
sollte mal diesen Brautkleid-Rest probieren.
Größe 40, hergestellt in Westdeutschland
Tüll-Brautkleid aus den 60er Jahren
Das
war
vielleicht
Omas
Brautkleid.
Die
Enkelin
hat
damit
gespielt
und
fühlte
sich
darin
als
Prinzessin.
Natürlich
hat
die
feine
Tüllspitze
das
Spielen
nicht
heil
überstanden.
Der Oberstoff des Rocks bekam vorn viele
Risse.
Die Enkelin studierte und zog aus der elterlichen Wohnung aus,
die Eltern suchten sich eine altengerechte kleinere Wohnung.
Beim Auszug wurde das Kleid weggeworfen.
Schwarzes Petticoat-Pünktchenkleid
Tellerrock
mit
Pünktchen,
weiter
Petticoat,
im Nacken gebunden -
super
für
die
50er-Jahre-Party.
Nach
der
Party
klemmte
der
Reißverschluss,
mit ein wenig Kraft ließ er sich aufreißen.
Der Reißverschluss war nicht mehr zu gebrauchen, das
Kleid
hatte
seinen
Dienst
getan
und
kam
in
den
Müll.
Schön, dass das Kleid für mich doch noch gerettet ist.
Es ist gut verarbeitet und fühlt sich gut an, gar nicht wie ein billiges Karnevalskostüm.
Natürlich ist es nicht aus den 50er Jahren, sondern wahrscheinlich aus der Zeit von 1999 bis 2013.
Größe 40, Party Hits COLLECTION, FKW Keller, 100% Polyester
Schwarzes Kleid wiederverwertet
Der schwarze Stoff ist der
Rest
von
einem
alten
Kleid,
vielleicht
aus
den
60er
Jahren.
Die Tochter der alten Dame dachte sich vielleicht in den 80er Jahren: daraus mach ich mir ein Partykleid!
Ich
schneide
großzügig
den
Ausschnitt,
nähe innen ein Bändchen auf die Stoffkante,
nähe
einen
tellerweiten
zweilagigen
Rock
auf, nähe Flügelärmelchen an, fertig!
Natürlich schneide ich den unteren Teil des schwarzen Kleids unter dem neuen Tellerrock ab.
Ist
es
nicht
süß
geworden?
Aber nach zehn Jahren im Schrank hatte sich der Reißverschluss-Läufer festgefressen.
Beim Versuch, ihn wieder gängig zu machen, sind dem Reißverschluss die Zähne ausgerissen.
Mein Puppenvater konnte das Kleid vor dem Müll bewahren.
Wenn er den Reißverschluss ersetzt, wird es ein süßes Puppenkleid!
Kurzes schwarzes Samtkleid mit weitem Rock
Mädel,
dieses
Kleid
könnte
eure
Mutter
in den
90er
Jahren
zur
Silvesterparty
getragen haben.
Bestimmt hat eine
Dame
in
dem
Kleid
viel
getanzt
und
geschwitzt.
Im neuen Jahr dachte sie: das Kleid hat Schweißflecken, die
Verfärbungen
gehen bestimmt
nicht
mehr
heraus.
Ich werfe das Kleid weg!
Mir macht das Kleid Lust auf Tanzen. Ihr wisst ja, dass ich kurze weite Röcke liebe.
Ich finde das Kleid noch voll in Ordnung. Die Verfärbungen unter den Armen sieht man doch gar nicht.
C&A,
65% Acetat, 35% Polyamid,
Futter und Träger 100% Polyester
Orange Minikleid aus China
Wenn
es
im
Herbst
kälter
wird, tragen die
jungen
Damen
im
Norden
Chinas
Kleider wie dieses.
Es
hat
keinen
Reißverschluss,
aber
die
Taille
ist
dehnbar
genug.
Der
Rock
ist
tellerweit.
Das Kleid hat ein einfaches Futter aus zwei Stoffbahnen, das nur oben angenäht ist.
Die beiden weißen Stoffrosen sind aufgeklebt.
CLASSIC FASHION
Leichtes rotes Sommerkleid aus China
Dieses
leuchtend
rote
Sommerkleid
ist schön
für
die
heißen
Tage.
Oberhalb der Taille kommt
frische
Luft
an
den
Rücken.
Der
Rock
ist
einfach
aus
einer
einzigen
Bahn.
Der Stoff ist ganz leicht.
Wenn ich Abwechslung will, kann ich das Oberteil vorn nach innen einschlagen und den Rock mit einem anderen Oberteil kombinieren.
Die Knöpfe hinten lasse ich immer geschlossen.
Zum An- und Ausziehen öffne ich nur den Rock-Reißverschluss.
Leider kann der dicke Bär mir das Etikett nicht vorlesen.
Weißes Minikleid mit langem Arm
Dieses
Kleid
für die
kühlen
Tage
in
Nordchina
ist ganz neu.
Die
Ärmel
sind
doppellagig,
auch
die
Schulterpartie.
Unter
dem
dreistufigen
Röckchen
ist
ein
weiter
zweistufiger
Unterrock
mit
Organza,
darunter ein durchgehendes Futter von der Schulterpartie bis zum Saum.
Leider kann ich das Etikett nicht lesen.
Ceanis, Größe S 155/60A
Glitzer-Pailletten und schwarzer Tüllrock
Dieses
Kleid
gefiele
der
kleinen
Meerjungfrau!
Wer
denkt
bei
den
glitzernden
kleinen
Pailletten
nicht an
Wasser?
Ich will in
diesem
Kleid
aber
lieber
tanzen
als baden.
Der weite
Rock
ist aus
zwei
Lagen
Tüll
über dem Futter.
DIVIDED BY H&M, 352050, Größe 38, 100% Polyester, hergestellt in China
Goldpunkt-Kleid
Der
weite
Rundausschnitt
erinnert an
Skater-Kleider
der
2110er
Jahre,
die
hohe
Taille
an die
70er
Jahre,
die
Schleife
vorn in der
Mitte
an die
80er
Jahre.
Der
feine
Metallreißverschluss
weist
auf
die
60er
Jahre
hin, bevor sich Kunststoff-Reißverschlüsse durchsetzten.
Der Reißverschluss-Läufer mit dem Markennamen „Ries” läßt vermuten,
dass der Reißverschluss wahrscheinlich aus den 60er Jahren ist.
Wenn ein Kleid heute einen Metallreißverschluss hat,
dann ist dieser als Stilmerkmal sichtbar und nicht verdeckt eingenäht.
In der rechten Seite findet sich das Größenetikett „40”
Das Kleid entspricht eher der
Größe
40
der
60er
Jahre
als der heutigen Konfektionsgröße.
Auch der Halsausschnitt und die Armausschnitte passen zu den frühen 60er Jahren.
Oma sagt 1986 zu Mama: „Schau mal, das Kleid habe ich zu meinem Schulabschluss getragen.”
Mama: „Lass mich mal anprobieren - Fein! Das trage ich zur letzten Tanzstunde. Ich nähe nur eine Schleife auf.”
Tochter sagt 2015 zu Mama: „Robert und ich wollen auf dem Flohmarkt ein paar Sachen verkaufen.
Hast du nicht auch noch ein paar alte Klamotten, die wir verkaufen können?”
So bekam der dicke Bär das Kleid für einen Euro.
Der Schnitt ist lässig, der feine Tüll elegant - dieses Kleid ist etwas Besonderes.
Die Taillennaht ist hinten U-förmig.
Dieses Stilmerkmal weiß ich nicht einzuordnen.
Mädel, habt ihr vielleicht ein Kleid mit einer Taillennaht, die vorn gerade und hinten U-förmig ist?
Man kann auf den Bildern nicht erkennen, dass der Rock ziemlich weit ist.
Rosa Rüschen-Chiffonkleid mit Punktmuster
Dieses
süße
leichte
Kleidchen
trage ich gern
zu
Hause
und
nachts
im
Bett.
Rosa
Rüschen
liebt
jede
Puppe.
Durch das
Gummi
in
der
Taille
sitzt das
Kleid
gut
auch
ohne
Reißverschluss.
Es ist leicht schnell überzuziehen.
Im Etikett im Nacken sitzt der Kunststoff-„Knebel”, an dem ein Papp-Etikett hing.
Vielleicht wurde das Kleid gar nicht getragen.
Die linke vordere Bahn des Oberteils ist auf einer Breite von etwa 15cm nicht in der Taille angenäht.
Es sieht nach einem Fehler bei der Herstellung aus.
Der Chiffon-Oberstoff droht auszufransen.
H&M, 122376, Größe 34, 100% Polyester, hergestellt in Indonesien